Wiltrud Mohilo
„DAS KLEINE FORMAT“
Kleine Formate faszinieren mich im künstlerischen Prozess. Sie fördern, sich auf subtile Details und Ausdruckskraft zu konzentrieren. Der begrenzte Raum schafft eine besondere Form von Intimität, Eintauchen und Zugang. Es ist erstaunlich, wie ein kleines Format gezeigt auf großer Wand, diesen Raum voll einnehmen kann, aber nur, wenn inhaltlich das Thema sich nach außen weitet. Entdecken Sie die Vielfalt und Faszination der kleinen Formate. Im Haus 11, kann zu diesem Thema ausprobiert und gesichtet – aber auch geblättert werden in der Vielfalt meiner anderen künstlerischen Arbeiten.
Vita
Wiltrud Mohilo war von 1981 bis 83 Schülerin an der Städel Kunstakademie in Frankfurt, u.a. bei Thomas Bayrle, dann Schülerin 1994 an der Sommerakademie in Salzburg bei Nancy Spero und Leon Golub. Diese Menschen haben sie in ihrem künstlerischen Werdegang sehr geprägt. Daneben war sie aber auch immer noch genug Autodidaktin, um ihren eigenen Ausdruck zu finden und zu wahren.
Asche, Pigment, Ei-Tempera, Papier, sind die Grundlagen ihrer malerischen Materie.
Dann treffen sich Form und Farbe im Raum, komponieren sich, zeitweise abstrakt – dann wieder figürlich, oder in ganz realer Bildgestaltung.
Spontan expressive Elemente verdichten sich in sensibler Weise und führen oftmals in die Tiefen unserer individuellen Wahrnehmung.
Eine eindimensionale Stil-Richtung wird eher ersetzt durch experimentelle Zyklus-Perioden. Dadurch kommen unterschiedliche, vielfältige Ausdrucksformen zum Tragen. Zusätzliche Materialstoffe die „zufällig“ greifbar sind unterstreichen die Vielfalt von Sinneseindrücken beim Betrachten ihrer Arbeiten.
Seit 1980 regelmäßige Einzel- und Gruppenausstellungen
Inland und europäisches Ausland.