bisherige Preisträger DIANA
Die bisherigen Preisträger sind:
2020 // Lutz Kirchner, Kassel //SANDY
2021 // Iva Kolorencová & Markéta Váradiová, Ústí nad Labem, Tschechien // UNAUSSSPRECHLICH
2022 // Witold Riedel, Offenbach // OFFEN UND ALLES UND ZUSAMMEN
2023 // Sebastian Klug, Berlin // HIMMELSZELT
2024 // Julia Hainz & Carmen Westermeier, Stuttgart, Frankfurt // EPHEMERA
2025 // Neue Ausschreibung im Januar 2025
RUMPENHEIMER.KUNST.PREIS DIANA
Einmal jährlich lobt der Verein KUNST.ORT.RUMPENHEIM e.V. den RUMPENHEIMER KUNSTPREIS „DIANA“ aus. Stifter des im Jahr 2020 erstmals verliehenen Preises ist die Familie Männche aus Rumpenheim.
2024 // Julia Hainz & Carmen Westermeier, Stuttgart, Frankfurt // EPHEMERA
Der RUMPENHEIMER.KUNST.PREIS.DIANA geht in diesem Jahr an die beiden Künstlerinnen Julia Hainz & Carmen Westermeier. Sie arbeiten bereits seit über 10 Jahren als Partnerinnen zusammen. Ihre Rauminstallationen und Performances basieren auf Bewegungen, bei denen sich ihre Körper gegenseitig ergänzen und ihre individuellen körperlichen Grenzen durch wechselseitige Unterstützung erweiterbar werden. Für den Kunstpreis Diana übertragen sie eine Choreographie aus einzelnen Posen mithilfe von 3D-Scans in den digitalen Raum.
Aus der Projektion ihrer beiden Körper entsteht an der Decke der Rumpenheimer Schlosskirche ein virtuelles „Ephemera“, dessen Inneres sie durch eine Kamerafahrt erforschen. Als Video festgehalten, welches in den schlichten Stuckrahmen der Kirchendecke eingepasst ist, eröffnet es über den Betrachtenden die Illusion eines sich verändernden Deckenfreskos. Die räumliche Erfahrung verweist von ihren individuellen Körpern auf eine Gemeinschaft, die geprägt ist von einer Architektur des Zusammenlebens. „Ephemera“ ist Teil ihrer fortlaufenden Forschung: www.thesymbioticapproach.com An den Kunsttagen werden die beiden Künstlerinnen zusätzlich eine Live-Performance in der Kirche zeigen.
2023 // Sebastian Klug, Berlin // HIMMELSZELT
Sebastian Klug zeigt sein „Himmelszelt“ in der Ev.Schlosskirche, eine Installation aus fotografischen Blickwinkeln auf Rumpenheim, aktuell und historisch. Auf unterschiedlich langen Fotostreifen wird der Himmel über Rumpenheim den Kirchenraum sichtbar verändern. Ein leichter Luftzug im Raum versetzt alles in leichte Bewegung, und durch das sanfte Rauschen der Blätter wird die Wahrnehmung um eine weitere Sinnesebene erweitert. Die Arbeit verbindet den Ausstellungsort „Kirche“ auf himmlische Art und Weise, und verändert den Kirchenraum bewusst erlebbar für alle Kirchenbesucher.
2022 // Witold Riedel, Offenbach // OFFEN UND ALLES UND ZUSAMMEN
„Meine Installation ist gedacht als ein Moment, bei dem die Betrachter:innen erkennen können, dass es etwas gibt, dass sie komplett mit der Welt, der Zeit, der Idee von uns, verbindet. Alles ist verbunden. Alles ist im Gleichgewicht. Alles ist bestimmt zur Veränderung. […] Meine Arbeit sucht nach Mustern, die sich bilden, wenn ein System nach Harmonie und Gleichgewicht sucht, sogar unter schwierigen Umständen. Mich fasziniert, wie sich Natur anpasst. Wie alles was wir erschaffen sich entweder anpasst oder bricht. Mich fasziniert es, wie wir uns anpassen.“
2021 // Iva Kolorencová & Markéta Váradiová, Ústí nad Labem, Tschechien // UNAUSSSPRECHLICH
„Es sind Bücher[aus Glas], einige offen, andere geschlossen. Sie sind weiß, matt, aberdurchscheinend. Sie verschlucken das Licht. Der Besucher spürt, dass sie ein Geheimnis verbergen.“ Aufgeschlagen mit schwarzen, spiegelnden und sich farblich verändernden Buchseiten, wenn man sieberührt. „Die dritte, geschlossene Form verschließt die Geschichten. Es ist der Leser, der den Büchern den Sinn gibt. Es ist das Buch, das dem Leser das Geheimnis zeigt. Es entsteht eine vertrauensvolle Kammerinstallation aus geschmolzenem Glas.“
2020 // Lutz Kirchner, Kassel //SANDY
„Meine Sandwürfel thematisieren die Vergänglichkeit und setzen diese in Bezug zu ihrem jeweiligen Standort. In der Schlosskirche Rumpenheim sollte der Altar zerfallen. Stattdessen zerfiel durch Corona mein Konzept – und so entstand ein neues …“