Matthias Block
Temporäre Installationen
Richtig sieht man seine Umgebung erst, wenn sie ihre Vertrautheit verliert. Wenn man gezwungen ist, sie neu wahrzunehmen. Das wollen die temporären Großinstallationen von Matthias Block erreichen. Für einige Tage zwingen Sie den Betrachter, neu und genauer hinzusehen. Seine Arbeiten bewegen sich stets an der Schnittstelle von Vertrautem und Fremdem, weichen die Kategorien unserer Wahrnehmung auf und integrieren ein irritierendes Moment in unsere Alltagserfahrung.
Darum sind die Materialien, die er für seine Installationen verwendet, häufig selbst dem Alltag entnommen. Sonst achtlos übersehene, im Grunde wertlose Dinge werden zum Material seiner Konstruktionen und erscheinen am vermeintlich bekannten Ort in einem unerwarteten, oft verblüffenden Zusammenhang.
„Meine Projekte leben von ihrem lokalen Bezug, von der temporären Wechselwirkung mit ihrem Ort“, sagt Matthias Block. „Darum liegt mir auch viel daran, die Reaktionen der Betrachter zu erleben und mich mit ihnen auszutauschen.“
Zu den Rumpenheimer Kunsttagen 2020 begibt er sich mit seinem Projekt Zeitreise auf die Rückreise ins Jahr 770.
Vita
geboren 1963
1983 – 1989
Studium an der TH Darmstadt
Abschluss: Dipl.-Ing. Maschinenbau
seit 2012
selbständig als Business Coach für Unternehmer
unternehmermeister.de
seit 2018
Mitarbeit im Vorstand von KUNST.ORT.RUMPENHEIM e.V.
Seit 2006
mehrfache Teilnahme an Ausstellungen in Offenbach und Rumpenheim anlässlich der Offenbacher Kunstansichten, der Rumpenheimer Kunsttage, der Luminale und in der Schlosskirche Rumpenheim.